• Der neue Goldrausch im Yukon kommt ohne großes Getöse daher: Explorationsgesellschaften kaufen große Ländereien, untersuchen diese mit modernsten Methoden – und werden fündig.

    Der 16. August 1896 gilt als Ursprung des wohl folgenreichsten Goldrausches der Geschichte: Dem Klondike Goldrausch. An jenem Tag fand Skookum Jim Mason Gold am Bonanza Creek. Es folgte eine beispiellose Bewegung regelrechter Menschenmassen in denkbar unwirtliche Gegenden – ein früher Hype, den manche mit dem ersehnten Reichtum krönten. Und für den andere mit ihrem Leben bezahlten.

    Der neue Goldrausch im Yukon Territorium, im Nordwesten Kanadas, produziert weniger Nachrichten und löst auch keine Völkerwanderung aus. Dafür sind hochspezialisierte Explorationsgesellschaften in der Gegend wieder zunehmend aktiv. Denn: Im Zentralbereich des Tombstone Goldgürtels gibt es nach wie vor große Goldvorkommen. Diese finden sich jedoch anders als in den frühen Tagen des Klondike-Goldrauschs nicht mehr in Flüssen, sondern im Gestein (von wo aus sie einst in die Flüsse gelangt waren).

    Yukon: Explorer suchen nach intrusionsbezogenen Goldsystemen

    Der Yukon Geological Survey, der geologische Informationen an die Provinzregierung liefert, konstatierte bereits im Jahr 2006 das Potenzial der Region. Dabei geht es um ein geologisches Detail: Im Tombstone Gürtel treten sogenannte intrusionsbezogene Goldvorkommen häufig auf. Intrusion bezeichnet das Eindringen von Magma in die Erdkruste bzw. bestehende Gesteinskörper. In diesen Formationen finden sich wertvolle Rohstoffe – darunter neben Zinn, Wolfram und Blei auch Gold.

    Ein solches intrusionsbezogenenes Goldsystem konnte das kanadische Bergbauunternehmen SITKA GOLD CORP (CNSX: SIG, WKN: A2JG70, ISIN CA8606471065) im vergangenen Jahr bestätigen. Sitka erwarb 2019 mit dem Goldprojekt RC ein 376 km2 großes Areal und exploriert dort nun mit Bohrprogrammen, luftgestützten magnetischen geophysikalischen Untersuchungen und weiteren Methoden.

    Das RC-Goldprojekt liegt rund 100 km östlich der Stadt Dawson, die während des historischen Goldrausches zeitweise zu einer der größten Städte Nordamerikas wurde. Aus geologischer Perspektive sind zwei andere Goldminen nur einen Katzensprung entfernt: Die Eagle Gold Mine von Victoria Gold im Osten und die Brewery Creek Mine von Golden Predator im Westen.

    Das Goldvorkommen der Brewery Creek Mine wurde in den späten 1980ern entdeckt und weckte erstmals in der Neuzeit wieder das Interesse von Explorationsgesellschaften. Dazu trug ebenso die Entdeckung des Vorkommens der Mine Fort Knox in der Nähe von Fairbanks bei, das zwar in Alaska, aber ebenfalls im Tombstone Gürtel liegt.

    Nach dem Goldrausch war das Interesse lange gering

    Doch die späten 1980er Jahre waren das falsche Umfeld für einen neuen Goldrausch: Die Goldpreise befanden sich mit ca. 400 USD pro Feinunze auf einem sehr moderaten Niveau. Auch in den 1990ern und danach wurde kaum exploriert. Der Yukon Geological Survey hält die Region deshalb für weitgehend unzureichend erforscht.

    Dies ändert sich nun. Explorer wie Sitka Gold setzen ganz gezielt auf den Kauf großer Landflächen. RC-Gold etwa ist größtenteils noch vollkommen unerforscht. Auf einen Blankoscheck haben sich die Geologen des Unternehmens dennoch nicht eingelassen: Bereits bei Voruntersuchungen war eine mineralisierte Zone mit einer Ausdehnung von 2×0,5 km mit guten Metallgehalten identifiziert worden.

    Nach dem endgültigen Erwerb des Projekts folgten umfangreichere Untersuchungen. So wurden 2020 und 2021 die Zonen Saddle und Eiger identifiziert. Die Ergebnisse – gefunden wurden z. B. 2,08 g Gold pro Tonne Gestein – bestätigten die Erwartungen einer Mineralisierung vergleichbar mit jener in Fort Knox oder Eagle Gold.

    Historische Goldabbaugebiete liegen im Trend

    Doch das Projekt im Yukon zeigte rasch noch mehr Potenzial. Bereits 2022 identifizierte Sitka Gold mit Blackjack eine weitere Zielzone. Hier wurde ein 349 m langer Abschnitt gebohrt, darin enthalten Abschnitte von 221m mit 1,01 g Gold, 48 m mit 1,63 g Gold und 2 m mit 15,15 g Gold. Bei allen natürlichen Ungewissheiten der Exploration sieht sich das Unternehmen auf dem Weg, ein Multi-Millionen-Unzen-Goldvorkommen zu entwickeln.

    Dies scheinen noch nicht ausgewertete Bohrungen aus dem Frühjahr 2023 zu bestätigen. In drei Bohrlöchern südlich der Zone Blackjack wurden hier „sichtbares Gold und erhebliche Aderdichten beobachtet“ beobachtet, wie Cor Coe, P.Geo., CEO und Director von Sitka berichtete.

    Sitka Gold – an der Börse derzeit mit knapp 12,5 Mio. EUR bewertet – zählt weitere Projekte zu seinem Portfolio, darunter ein weiteres im Yukon, eines in Nunavut sowie jeweils eines in den US-Bundesstaaten Nevada und Arizona. Ein Blick auf die Pressemitteilungen der letzten Monate belegt jedoch den klaren Fokus auf RC-Gold.

    Sollte auf dem Projekt eine große Lagerstätte nachgewiesen werden, dürfte sich noch ein Unterschied zum historischen Goldrausch zeigen. Damals warteten 5.000 Neugierige auf das Einlaufen des Dampfers Portland in Seattle und forderten die erfolgreichen Goldsucher auf, das Edelmetall vorzuzeigen. Dem Wunsch kamen die Glücksritter nach – und lösten damit die bekannte Entwicklung aus. Börsennotierte Explorer veröffentlichen Details zu ihren Funden lediglich im Netz

    Weitere Informationen zu Sitka Gold im Unternehmensprofil auf Miningscout:
    www.miningscout.de/minenprofile/sitka-gold-gorp/

    Unternehmen: Sitka Gold Gold Corp.
    ISIN: CA8606471065
    WKN: A2JG70
    Webseite: www.sitkagoldcorp.com/

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    Miningscout – Goldrausch auf leisen Sohlen: Der Yukon liegt noch voller Gold

    veröffentlicht am 16. Mai 2023 in der Rubrik Allgemein
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